Seit einiger Zeit fasziniert mich die Idee einer Feuerschale, die nicht flach, sondern an einer Seite höher gestaltet ist.
Unter den verfügbaren Kaufoptionen fand ich jedoch keine, die meinen Vorstellungen entsprach. Daher entschied ich mich, über Kleinanzeigen ein altes Metallfass für 10 Euro zu erwerben. Das ehemalige Bremsenreinigerfass habe ich schräg mit der Flex abgeschnitten und den ursprünglichen Deckel als Boden mit Gewindestangen befestigt.
Dank der Konstruktion mit Gewindestangen wird die gesamte Feuerschale etwas angehoben und steht nicht direkt auf dem Boden oder Rasen. Zwar könnte die Fußkonstruktion noch stabiler gestaltet werden, doch für den Moment ist sie völlig ausreichend.
Um die Luftzufuhr zu verbessern, habe ich Schlitze in den Boden des Fasses sowie rundherum eingeschnitten. Dabei bin ich allerdings etwas zu weit gegangen, denn die Feuerschale „zieht“ nun etwas zu gut.
Das erste „Einbrennen“ sollte ohne Besuch im Garten stattfinden. 🙂
Zugegeben – bei diesem Projekt ist mehr gekauft als selbst gemacht. Das Ergebnis des Geschenks finde ich dennoch sehr gelungen.
Die kunstvolle Flasche mit innenliegendem Glassegelboot kam von Etsy bereits mit einem schönen Holzständer. Lediglich der Aufdruck wurde noch ergänzt. Für einen Whisky-Liebhaber das – wie ich finde – perfekte Geschenk.
Wer kennt es nicht: Der große Filme-Abend auf dem heimischen Sofa steht bevor. Licht aus, Film ab und dann geht’s los: Die Chips-Tüte raschelt, die Erdnüsse kullern in die Sofa-Ritze und zwischendrin fällt auch noch der Drink um… Ok, ein etwas konstruiertes Szenario und dennoch, ist der Sofa-Buttler eine nützliche Ergänzung des heimischen Kinosaals.
Inspiriert von verschiedenen Posts [1] [2], ist dies Box aus einer Kiefern-Platte und leichtem anderen Holz (keine Ahnung, was ich da mal gekauft hatte), entstanden. Damit auf dem Weg von der Küche zum Sofa nichts verschütt geht, sind zwei Aussparungen für Weingläser, Platz zwei Bier-Flaschen und drei Edelstahleinsätze aus der Metro in die Platte eingelassen.
Das Icon habe ich kurzerhand von einer KI (Dall-e) erstellen lassen und mit Typo erweitert.
Benutze Werkzeuge
- CNC
- Lasercutter
- Kreissäge
- Kappsäge
- Schleifgerät
Jeder, der sich in der Werkstatt mit Staubabsaugung beschäftigt, kennt das Problem: Die unterschiedlichen Anschlüsse und Adapter sorgen für Frust. Der Staubsauger von Hersteller A passt nicht perfekt an die Tauchsäge von Hersteller B und so weiter. Selbst innerhalb derselben Produktfamilie sind die Absauganschlüsse manchmal nicht kompatibel.
Dieses Problem wird in großen Werkstätten und insbesondere in Maker-Spaces noch deutlicher. Daher überrascht es nicht, dass genau aus diesem Bereich eine Lösung entstanden ist: OsVAC. Die Idee dahinter ist ein quasi-Standard für Staubabsaugung. Alle Geräte erhalten einen 3D-gedruckten Anschluss und alle Staubsauger bekommen einen passenden Adapter. Mit nur einer Handbewegung können dann alle Geräte mit jeder Absaugung verbunden werden – genial und unkompliziert.
Die OsVAC-Community ist auf Plattformen wie Thingiverse und Printables sehr aktiv. Ich konnte für die meisten meiner Geräte bereits passende Adapter finden und einfach ausdrucken.
Dank der Community konnte ich sogar etwas beitragen: Für die Shaper Origin fand ich keinen OsVAC-Adapter, also habe ich selbst einen entworfen und ihn hier und hier geteilt.
Mittlerweile gibt es auch ein „Spin-off“ von OsVAC – OsVac Neo.
Falls ihr also viele abzugsfähige Maschinen besitzt und ständig mit Staubsaugerschläuchen hantiert, solltet ihr euch unbedingt OsVAC ansehen. Es wird eure Werkstatt-Erfahrung revolutionieren.
So schön der Feuertopf auch ist – im Camper lässt er sich nach dem Gebrauch nicht gut transportieren. Zudem liegt auch das Zubehör immer rum. Deshalb musste eine Box her, um den Topf zu transportieren. Das beste: Die Box passt genau in eine hohe Euro-Kiste und passt sich damit im mein Stauraumkonzept ideal ein.
Auch hier habe ich mir wieder Inspiration im Netz gesucht: [1], [2]
Und auch das Box-Joint-Programm der Shaper Origin konnte ich damit endlich testen. Am Anfang etwas fummelig, sobald man den dreh raus hat, entstehen wirklich gute, saubere Holzverbindungen.
Das Petromaxx-Logo hatte ich mir aus dem Netz gezogen und in die Shaper geladen. Nachdem ich alles fertig hatte: „FT“ hätte ich mir sparen können – das ist die Herstellerabkürzung für den Feuertopf 🙄.
In einer gut organisierten Hobby-Werkstatt ist eine French-Cleat-Werkzeugwand eine nützliche und flexible Aufbewahrungslösung. Sie ermöglicht es, Werkzeuge und Zubehör übersichtlich und griffbereit an der Wand zu platzieren. Bevor ich jedoch auf die Details der Montage eingehe, möchte ich kurz erklären, was genau ein French Cleat ist.
Ein French Cleat ist ein System aus zwei miteinander verzahnten Leisten, die einen sicheren und stabilen Halt an der Wand ermöglichen. Die obere Leiste hat eine 45-Grad-Schräge nach oben, während die untere Leiste eine 45-Grad-Schräge nach unten besitzt. Durch das Ineinandergreifen der beiden Leisten entsteht eine solide Verbindung, die das Gewicht von Werkzeugen und Halterungen zuverlässig trägt.
Nach eingehender Recherche habe ich mich für meine eigene French-Cleat-Werkzeugwand für eine OSB-Platte als Basis entschieden, die sich (hoffentlich) gut für trockene Innenwände eignet. Aus einer 18-mm-Siebdruckplatte habe ich dann die 45-Grad-Streifen gefertigt und auf der OSB-Platte verschraubt. Auch wenn dieses Projekt auf den ersten Blick einfach wirkt, stellt es dennoch eine arbeitsintensive Aufgabe dar.
Mit der fertig montierten Basisplatte ist nun der Grundstein für zahlreiche kleine Werkzeughalterungen gelegt. Die Wand soll schließlich nicht leer bleiben, sondern Platz bieten für eine Vielzahl von Werkzeugen und Zubehör, die jederzeit griffbereit sind und den Arbeitsalltag in der Hobby-Werkstatt erleichtern.
Werkzeughalterungen für deine French-Cleat-Werkzeugwand
Zangenhalter
Halter für die Bench Dog Cookies – aus dem 3D-Drucker
Modell auf Printables: Bottom Extract Rockler Bench Cookie Holder
Ein Wohnmobil ist quasi eine Ferienwohnung in einem ständigen Erdbebengebiet. Und so bleibt es auch nicht aus, dass nach 50.000 km ruckeln erste Plastikteile kaputt gehen. Bei mir: Die Aufhängung vom Waschtisch. Doch zum großen Glück gibt es einen 3D Drucker im Haushalt. Und noch viel besser: die CAD-Zeichnungen der Ersatzteile direkt vom Hersteller.
Also: Kaputte Teile raus, 3D-Drucker angeschmissen und Kurzerhand repariert.
Für alle, die sich mit ähnlichen Sorgen plagen empfehle ich die kaputten Plastikteile nach einer eingeprägten Typenbezeichnung zu untersuchen. Mit einer gezielten Internetrecherche lassen sich ggf. CAD-Zeichnungen finden.
Nach weiteren 20.000 km Fahrt und zwei warmen Sommern kann ich bestätigen, dass die aus PLA gedruckten Ersatzteile noch immer tadellos funktionieren. Mein ursprünglicher Plan, die Teile aus Aluminium zu fräsen, hat sich als nicht notwendig erwiesen – ein glücklicher Umstand, der Zeit und Ressourcen spart!
Wenn man schon eine Shaper sein Eigen nennen kann, dann muss sie auch genutzt werden. Meine provisorischer Frästisch-Ersatz benötigte eine Upgrade.
Bei der Oberfräse (Makita RT0700) waren verschiedene „Handstücke“ dabei. Bei einem lässt sich auch der Neigungswinkel verstellen und so schien es mir die beste Wahl für den Einsatz im Fränkisch zu sein. Das Handstück konnte ich online als 3D-Modell (Link hab ich leider nicht mehr) finden und konnte so in Fusion 360 die Bohrlöcher genau bestimmen.
In die alte Küchenarbeitsplatte, die ich in der Werkstatt nutze, habe ich eine Tasche sowie ein loch gefräst. Aus einer Sperrholzplatte das entsprechende Gegenstück einschließlich der Bohrlöcher.
Nebenbei ist dies auch mein erstes Projekt, welches ich beim Shaper Hub veröffentlich habe – dort ist auch das SVG-File zum download.
Mein bisher größtes Projekt: Zwei maßgefertigte Nachtschränke. Extra tief und ohne Fuß.
Die beiden Nachtschränke verfügen über Vollauszüge mit Soft-Close-Funktion, die ein sanftes und geräuschloses Schließen der Schubladen ermöglichen. Zudem sind sie mit einer verdeckten Aufhängung ausgestattet, die für eine nahtlose Optik sorgt und die Montage direkt an der Wand ermöglicht. Hier habe ich mich vom French-Cleat inspirieren lassen (leider ohne Foto…).