Quelle: Projekt

  • Maßgeschneidert für unseren Flur: Individuelle Bank für den Eingangsbereich

    Maßgeschneidert für unseren Flur: Individuelle Bank für den Eingangsbereich

    Im Eingangsbereich unseres Flurs fehlte noch ein praktisches Möbelstück, das sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist. Also habe ich mich dazu entschieden, eine kleine Bank zu bauen, die perfekt in diesen Raum passt und gleichzeitig den vorhandenen Platz optimal nutzt.

    Beize, Lacke, Öle – Test verschiedener Oberflächenbehandlungen

    Für die Bank habe ich eine große Eiche-Leimholzplatte verwendet. Die natürliche Schönheit des Holzes verleiht der Bank nicht nur eine warme und einladende Optik, sondern sorgt auch für die nötige Stabilität. Mit meiner Shaper Origin habe ich die Beine und die obere Platte bearbeitet.

    Ein besonderes Merkmal der Bank ist ihre maßgeschneiderte Anpassung an unseren Flur: Der kleine Heizkörper, der sich im Eingangsbereich befindet, wurde bei der Konstruktion der Bank berücksichtigt und genau ausgespart. So fügt sich die Bank nahtlos in den Raum ein und nutzt den vorhandenen Platz optimal aus, ohne den Heizkörper zu verdecken oder die Heizleistung zu beeinträchtigen.

    Ein weiterer wichtiger Schritt bei diesem Projekt war die Oberflächenbehandlung. Bei diesem zentralen Platz im Haus, war mir wichtig, dass die Bank zu allem andern passt. Daher habe ich verschiedene Farben und Lacke an einem Teststück ausprobiert. Zum ersten Mal habe ich mich schließlich an die Verwendung von Hartwachs gewagt, und das Ergebnis hat mich überzeugt. Die Oberfläche der Bank fühlt sich nun angenehm glatt an und ist gleichzeitig gut geschützt, was besonders im stark frequentierten Eingangsbereich wichtig ist.

    Die neue Bank ist nicht nur ein praktisches Möbelstück zum Sitzen und Anziehen der Schuhe, sondern auch ein echter Hingucker in unserem Flur.

  • DIY-Frästisch: Erweiterung der Tischkreissäge

    DIY-Frästisch: Erweiterung der Tischkreissäge

    In meiner kleinen Werkstatt zählt Flexibilität zu den wichtigsten Aspekten, und deshalb habe ich meine Tischkreissäge, die GTS10XC, zu einem vollwertigen Frästisch umgebaut – ein gängiger Umbau, der die Funktionalität erheblich erweitert. Mit der Entscheidung, welche Fräse, welche Platte, welcher Anschlag und wie das Ganze einbauen, habe ich mich sehr lange schwer getan.

    Frästisch

    Für die Fräseinheit habe ich mich für die Triton MOF001 Oberfräse entschieden, die in Kombination mit der Sauter-Einlegeplatte eine hervorragende Basis bildet. Die Einlegeplatte habe ich mithilfe der Shaper Origin sauber in eine dicke Siebdruckplatte eingelassen. Dabei war es wichtig, dass die Platte an den Enden zuvor so bearbeitet wurde, dass der Parallelanschlag der GTS noch darüber hinweg gleiten kann.

    Da ich sicherstellen wollte, dass die Fräse samt Einlegeplatte stabil und nicht nur an den schmalen Enden aufliegt, habe ich in den Sägetisch seitlich Gewinde geschnitten und dort zusätzliche Auflageflächen aus Siebdruck befestigt. Diese sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts und eine sichere Handhabung beim Fräsen.

    Fräsanschlag

    Um auch wirklich effizient und präzise fräsen zu können, habe ich auch den Parallelanschlag der GTS erweitert. Neben der Absaugung habe ich ein Alu-Profil mit Nuten angebracht, an dem ich beispielsweise Federbretter oder Stopp-Punkte befestigen kann. Zudem habe ich in die Siebdrucckplatte noch ein T-Nut (beispielsweise für Bessy Klemmen) sowie eine Breite Nut für die Aufnahme des Winkelanschlags der GTS gefräst. Dieses Setup ermöglicht es mir, verschiedenste Fräsarbeiten mit hoher Genauigkeit durchzuführen.

    Der Umbau funktioniert hervorragend und hat meine Werkstatt erheblich aufgewertet. Einzig ein ordentlicher Ein- und Ausschalter sowie die Absaugung an zwei Punkten (Fräse und Fräsanschlag) mit OSVac fehlen noch, um das Setup komplett zu machen. Diese letzten Details stehen jedoch bereits auf meiner To-Do-Liste.

    Der Umbau meiner GTS10XC hat sich als lohnende Investition in meine Werkstatt erwiesen. Wenn du ebenfalls auf der Suche nach einer Möglichkeit bist, deine Tischkreissäge um eine Fräseinheit zu erweitern, kann ich diesen Umbau nur empfehlen. Die Kombination aus Präzision und Flexibilität ist einfach unschlagbar.

  • Knotenlehre für den Bootsführerschein: Ein DIY-Projekt für angehende Skipper

    Knotenlehre für den Bootsführerschein: Ein DIY-Projekt für angehende Skipper

    Wenn man sich auf den Bootsführerschein vorbereitet, kommt man um das Erlernen der wichtigsten Knoten nicht herum. Um das Üben noch effizienter und unterhaltsamer zu gestalten, habe ich eine eigene Knotenlehre gebaut, die mir dabei hilft, die nötigen Knoten sicher zu beherrschen. Inspiriert wurde ich durch ein YouTube-Video, das ich jedem empfehlen kann, der die notwendigen Knoten auf unterhaltsame Weise lernen möchte.

    Für die Basis der Knotenlehre habe ich das gleiche Holz verwendet, das ich Birken-Vollholz  genutzt. Auf dieser Grundlage habe ich eine Rundstange befestigt, die sich perfekt zum Üben von „geworfenen Knoten“ eignet. Zur Befestigung der Rundstange habe ich direkt in das Holz ein Gewinde geschnitten, was eine stabile und sichere Verbindung gewährleistet.

    Zusätzlich habe ich mit Gewindestangen einen horizontalen Rundstab angebracht. Wie schon bei früheren Projekten, habe ich auch hier die Gewindestangen mit Alu-Rohren verkleidet, um ihnen einen sauberen und professionellen Look zu verleihen. Ein weiteres Highlight der Knotenlehre ist eine 3D-gedruckte Klampe, die ich ebenfalls auf der Holzbasis befestigt habe – ideal, um das Festmachen von Seilen zu üben.

    Um die Knoten optimal üben zu können, habe ich zwei unterschiedlich starke Seile hinzugefügt, um verschiedene Knoten mit unterschiedlichen Seilstärken üben. Zum Abschluss habe ich noch eine kleine Gravur hinzugefügt, die dem Ganzen eine persönliche Note verleiht.

    Diese Knotenlehre ist ein praktisches Hilfsmittel für das Erlernen der notwendigen Knoten. Wenn du selbst den Bootsführerschein machst oder einfach deine Knotenfertigkeiten verbessern möchtest, kann ich dir ein solches DIY-Projekt nur ans Herz legen.

  • Multifunktionaler Arbeitstisch: Ein Upgrade für meine Werkbank und Tischkreissäge

    Multifunktionaler Arbeitstisch: Ein Upgrade für meine Werkbank und Tischkreissäge

    Für alle, die viel in ihrer Werkstatt arbeiten, ist eine flexible und funktionale Arbeitsfläche ein unverzichtbares Werkzeug. Um meine Werkbank und meine Tischkreissäge noch vielseitiger zu machen, habe ich mir aus einer dicken Multiplex-Platte einen multifunktionalen Arbeitstisch gebaut, der sich als absoluter Gamechanger erwiesen hat.

    Das Herzstück dieses Arbeitstisches ist ein Raster, das ich mit einem T-Nut-Fräser in die Platte gefräst habe. Dieses Raster ermöglicht es mir, kleine Zwingen von Bessy oder Festool perfekt einzusetzen und Werkstücke sicher zu fixieren. Egal ob ich schleife, säge oder bohre – mit diesen flexiblen Spannmöglichkeiten bleibt alles stabil an Ort und Stelle.

    Ein besonderes Feature dieses Arbeitstisches ist die um 90 Grad geknickte Front. Diese Kante erlaubt es mir, Werkstücke auch vertikal einzuspannen, was gerade bei Arbeiten an den Stirnseiten oder beim Bearbeiten von Kanten extrem praktisch ist. Dieser einfache, aber effektive Kniff erweitert die Einsatzmöglichkeiten meiner Werkbank erheblich.

    Besonders praktisch: Ich habe die Platte so gebaut, dass sie nicht nur auf meine Werkbank passt, sondern auch auf meine Tischkreissäge (GTS10XC). Dadurch kann ich die Arbeitsfläche je nach Bedarf flexibel einsetzen, was die Vielseitigkeit meiner Werkstatt weiter erhöht.

    Der multifunktionale Arbeitstisch hat sich schnell als unverzichtbarer Helfer in meiner Werkstatt etabliert. Er bietet nicht nur eine stabile und anpassbare Arbeitsfläche, sondern auch die Flexibilität, Werkstücke in verschiedenen Positionen zu fixieren – und das alles auf einer einzigen Platte.

    Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, deine Werkbank und Tischkreissäge aufzuwerten und die Vielseitigkeit deiner Arbeitsfläche zu erhöhen, kann ich dieses Projekt nur empfehlen. Der Bau ist einfach, aber das Ergebnis ist ein echter Gewinn für jede Werkstatt.

  • Der Prusa MK4: Ein DIY-Abenteuer

    Der Prusa MK4: Ein DIY-Abenteuer

    Nach langer Zeit des Wartens war es endlich soweit: Mein Prusa MK4 Kit ist angekommen! Das Besondere an diesem Kit ist, dass man den Drucker nicht fertig montiert erhält, sondern selbst Hand anlegen darf. Für jemanden wie mich, der das Basteln liebt, ist das natürlich ein Highlight.

    Prusa hat hier wirklich einen fantastischen Job gemacht: Alles kommt sauber verpackt und perfekt organisiert an, sodass der Aufbau reibungslos verläuft. Die Online-Anleitung ist exzellent – sie führt einen Schritt für Schritt durch den gesamten Aufbauprozess. Doch das wirkliche Highlight ist das damit verbundene „Community-Feature“.

    Dank des Community-Features können Nutzer jeden Schritt in der Online-Anleitung kommentieren. Diese Kommentare sind unglaublich wertvoll, denn oft finden sich darin hilfreiche Tipps und Tricks von anderen Nutzern, die den Aufbau schon hinter sich haben. Einige der Hinweise in den Kommentaren haben mir wirklich weitergeholfen und den Aufbau noch angenehmer gemacht.

    Gemeinsam mit dem Drucker habe ich mir auch das passende Enclosure zugelegt. An einem Wochenende habe ich mich dann ans Werk gemacht und das komplette Setup aufgebaut. Das war ein großartiges Erlebnis – vom ersten Schraubendreher bis zum letzten Kabel – und am Ende hatte ich nicht nur einen neuen 3D-Drucker, sondern auch das Gefühl, etwas wirklich Eigenes geschaffen zu haben.

    Nach meinem ersten DIY-Drucker, dem Creality CR-10 Pro, ist der Prusa MK4 nun der zweite Drucker, den ich selbst montiert habe. Und was für ein Upgrade das ist! Die Präzision, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Prusa MK4 sind beeindruckend und setzen neue Maßstäbe in meiner Werkstatt.

    Der Drucker hat ein neues, gut organisiertes Zuhause in meinem Keller gefunden. Dafür habe ich einen eigenen Bereich geschaffen, der ihm die Aufmerksamkeit und den Platz gibt, den er verdient. Der Keller ist damit mehr denn je das Herzstück meiner Werkstatt geworden, wo Ideen zum Leben erwachen.

    Die ersten Drucke mit dem neuen Prusa MK4 sind bereits in Arbeit, und ich kann es kaum erwarten, die Möglichkeiten dieses fantastischen Druckers weiter auszuschöpfen. Wenn du also ebenfalls überlegst, in die Welt des 3D-Drucks einzutauchen oder ein Upgrade suchst, kann ich den Prusa MK4 nur wärmstens empfehlen – und das Abenteuer, ihn selbst aufzubauen, macht das Ganze noch viel spannender. Es fühlt sich an wie Lego für Bastler!

    Für alle, die sich auch an den Selbstausbau vom MK4 wagen möchten, kann ich noch folgende Tipps geben:

    1. Besorgt euch Sechskant-Kugel-Kopf-Schrauendreher. Es werden nahezu überall die gleichen Schrauben verwendet und davon eine Menge(!). Mit so einem Werkzeug geht es deutlich schneller als mit einem klassischen „Ikea-Schlüssel“ und mit dem Kugelkopf seid ihr deutlich flexibler. Auch zum Einschieben der Muttern in die 3D-gedruckten Teile habe ich den den Schraubendreher häufig genutzt. Meine Empfehlung ist dieser von Wera.
    2. Wenn ihr ohnehin schon beim Shoppen seid, kauft gleich eine Sortierschale mit. Dies hilft sehr dabei die vielen (!) Schrauben, Muttern und winzigen Teile beim Aufbau zu organisieren. Ich habe diese von iFixit genommen – eine kleinere Version hätte es sicher auch getan.

  • Hoptimist – der modulare Bollerwagen

    Hoptimist – der modulare Bollerwagen

    Zum 15. Jubiläum unserer Himmelfahrtsausflüge wollte ich etwas Besonderes schaffen – einen modularen Bollerwagen, der nicht nur funktional, sondern auch flexibel und robust ist.

    Der Bollerwagen ist um das Format von Euroboxen konstruiert, sodass er Platz für insgesamt sechs Boxen (3 x 2) bietet. Für die hohen Euroboxen sind Thermo-Einsätze vorgesehen, die sicherstellen, dass mitgeführte Getränke und Speisen entweder kühl oder heiß bleiben.

    Das Fahrwerk, bestehend aus Achsen, Reifen, Deichsel und Lenkstange, stammt von einem handelsüblichen Bollerwagen, den ich bei Metro gekauft und modifiziert habe. Ein besonderes Highlight ist die Modularität des Wagens: Mit nur wenigen Schrauben lässt sich der gesamte Bollerwagen vollständig zerlegen und platzsparend in einem Kombi transportieren. Die verwendeten Euro-Klappboxen lassen sich zudem einfach zusammenfalten und verstauen.

    Als Material habe ich mich für witterungsbeständige Siebdruckplatten entschieden. Diese bieten nicht nur Schutz vor den Elementen, sondern sorgen auch für eine hohe Stabilität. Um eine langlebige Verschraubung aller Elemente zu gewährleisten, habe ich Alu-Profile mit den Platten verschraubt und darin entsprechende Gewinde geschnitten. Die Seitenteile habe ich mit einer langen Schwalbenschwanz-Fräsung zusammengefügt.  Dies stabilisiert Konstruktion, ermöglich aber auch ein zerlegen aller Teile. es Ein besonderes Detail: Die Hopfenblüte und der Schriftzug auf dem Wagen wurden mit meiner Shaper Origin gefräst und geben dem Wagen eine persönliche Note.

  • Schubladen-Box: Ordnung für Stempel und Siegel

    Schubladen-Box: Ordnung für Stempel und Siegel

    Um Stempel und Siegel ordentlich und griffbereit zu verstauen, habe ich eine kompakte Box mit vier Schubladen gebaut. Dieses Projekt vereint Funktionalität und einfache Handhabung in einem schlichten Design.

    Für die Box habe ich Multiplex verwendet, ein robustes und vielseitiges Material, das sich ideal für langlebige Projekte eignet. Die Schubladen gleiten in einfachen Führungen, die ich an den Seiten eingefräst habe, sodass der Aufbau minimalistisch bleibt und dennoch reibungslos funktioniert.

    Die Griffe der Schubladen kommen aus dem 3D-Drucker. Sie passen perfekt zur klaren Linie der Box und ermöglichen ein bequemes Öffnen und Schließen der Schubladen.

    Mit dieser Box habe ich eine aufgeräumte und übersichtliche Lösung für Stempel und Siegel geschaffen. Jetzt ist alles an seinem Platz.

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